Von Passau nach Wien in zwei Etappen
Die zweite Auflage dieser Tour entlang des Donauradweges von Passau nach Wien war eine inklusive, vereinsübergreifende Sportveranstaltung, da die TeilnehmerInnen aus Mitgliedern des WRV Donauhort, des WRC Pirat und der Trainingsgruppe Pararudern bestand.
Trotz der miesen Wettervorhersage machten sich Rike, Manfred, Gerald, Michael, Patrick, Martin und Björn am Freitag Nachmittag auf den Weg per Bahn nach Passau. Alle hatten die Hoffnung, dass das Wetter nicht so schlimm wie vorhergesagt werden wird. Nach einer kräftigen Stärkung in einem gemütlichen Braugasthof, einigen aufmunternden Bierchen und einem kleinen Stadtrundgang zogen wir uns in unser Low-Budget-Hotel zurück, um am nächsten Tag ausgeruht die erste Etappe über rund 185 km in Angriff zu nehmen.
Der erste Tag entsprach den Prognosen. Im gemütlichen Dauerregen radelten wir mit ordentlich Druck auf den Pedalen in Richtung Linz, wo das Mittagessen und ein wenig Erholungszeit auf uns warteten. Gott sei Dank wurde der Regen, je näher wir dem Zielort der ersten Etappe in Ybbs kamen, schwächer. Regelmäßige, kurze Pausen und der immer laufende Schmäh ließen uns die Strapazen recht gut ertragen.
Gestärkt mit einem herzhaften Abendessen und flüssigen Kohlehydraten, einer wohltuenden Dusche sowie ausreichend Schlaf schwang sich das gesamte Team am nächsten Tag erneut auf die Bikes und radelte dem Ziel in Wien entgegen. Auf der zweiten Etappe erwarteten uns mehr als 145 km zunächst durch die wunderschöne Wachau, vorbei an Krems über Tulln und die Staustufe in Greifenstein nach Wien. Der zweite Tag verlief trockener, lediglich während der Mittagspause bei Zwentendorf ging ein kurzer aber heftiger Regenguss nieder. Rike und ihre tapferen Männer hofften nun, nur noch dieses letzte Mal nass zu werden. Diese Hoffnung wurde jedoch enttäuscht. Nachdem wir auf der Terrasse des Strombootshauses des WRC Pirat in Langenzersdorf die Sonne und ein letztes gemeinsames Getränk genossen, kam heftiger Wind auf und ein weiterer Schauer zwang uns bei unfreundlichem Radfahrwetter weiter zum Zielort Wien zu strampeln.
Fazit: Die Freude an der gemeinsamen Ausfahrt, die sehr gute Stimmung während des Radelns und beim Apres-Radeln waren stärker als das unfreundliche Wetter, die Nässe und die Mühsal auf dem Rad über mehr als 320 km!
Ich denke, die „letzten Worte“ von Rike beschreiben die Donauhort / Pirat Cyclassics am besten. Sie meinte: „Wann planen wir die Donauhort / Pirat Cyclassics im kommenden Jahr?“
Gerald